Der erste Patient ist ein Meilenstein für jede klinische Studie. Mit ihm startet die gemeinsame Arbeit der Studienärzte, der Studienzentren und der Projektmanager der IHF GmbH. Diesmal gelang dem Klinikum der Ludwigs-Maximilians-Universität der Auftakt: Das Studien-Team unter der Leitung von Prof. Dr. Steffen Massberg nahm den ersten Patienten in die Studie auf. REBOOT PARADOX ist die erste klinische Studie, in der Therapien zur paradoxen Aortenklappenstenose systematisch verglichen werden. In früheren Studien zeichnete sich bereits ab, dass sich die Prognose für Patienten mit dieser Sonderform der verengten Aortenklappe durch einen Aortenklappenersatz entscheidend verbessern kann. Für eine eindeutige Behandlungsempfehlung fehlt aber noch immer eine ausreichende Datenbasis. Unter der Leitung von Prof. Dr. Julinda Mehilli (München) fokussiert die Studie erstmals das spezifische Krankheitsbild der paradoxen Aortenklappenstenose. Dafür schließt die Studie zwei Patientengruppen ein, von denen die eine medikamentös eingestellt wird, die andere eine künstliche Herzklappe erhält. Das Team der IHF GmbH wünscht dem ersten und allen folgenden Patienten eine baldige Genesung und eine gute Gesundheit mit viel Lebensqualität.
